Bio-Fleisch – Teil 2

minigruen Bio?, Gesundheit?, Tierschutz, Umweltkatastrophen

Bio-Tiere nehmen langsamer zu. Warum? Die Tiere nehmen deshalb langsamer zu, weil sie sich bewegen können, im Vergleich zu konventionell gehaltenen Tieren. Sie haben ihren Auslauf, können in der Sonne und im Schatten sein. So ist ihr Stoffwechsel normal und super ausgeglichen! Leider kann man dies von Masthöfen nicht behaupten.

In Masthöfen werden Schweinen der Kringelschwanz abgeschnitten, aus Gründen die ich leider nicht herausfinden konnte, allerdings schätze ich das sie dann irgendwo hängen bleiben könnten, oder das andere Schweine aus Aggressivität, die selbstverständlich besteht wenn man sich lange nicht bewegen kann, den Schwanz abbeißen könnten.

Angeblich ist der Rillenboden auf Bio-Bauernhöfen bei Schweinen verboten. (Durch diesen Boden fällt alles was weg muss.) Heu gibt es nicht wenn es so einen Boden gibt. Auf artgerechten Bauernhöfen wird fast täglich ausgemisstet. Für Kühe ist der Rillenboden zwar kein Problem, allerdings für Schweine schon. Die Hufe von Kühen sind groß genug, die von Schweinen leider nicht. So können sie immerwieder steckenbleiben.

Wie uns vielleicht nicht allen bewusst ist, sind Schweine sehr saubere Tiere. Sie welzen sich zwar im Schlamm, dies dient als Sonnenschutz, in unserem Fall wäre es Sonnencreme. Sie machen ihr Geschäft auch nicht irgendwo mittendrin, sondern suchen sich eine Ecke aus, die sie dann wie eine Toilette benützen. Wenn die Tiere jetzt aber in einer kleinen Box sein müssen, dann können sie dies nicht machen. Das bedeutet dann also, sie liegen auf ihrem eigenen Geschäft. Ungemütlich!

Bio-Bauernhöfe dürfen nur einmal in einem Tierleben Antibiotika geben. Sonst darf man nicht mehr als Bio verkaufen. Allerdings hab ich auch schon gelesen, dass es bis zu 3-mal zugelassen wird.

In Masthöfen sind die Tiere auf sich alleine gestellt. Wenn Kälbchen krank werden (oder andere Tiere, das gilt fast immer außer ich nenne exakt nur eine Tierart) wird oft gar kein Tierarzt geholt, denn das kostet Geld. So verkümmern die Kälbchen einfach, vorallem die männlichen. Stiere werden auf Masthöfen einfach viel weniger gebraucht. Sie kommen bei den gewünschten Kilos sofort auf den Schlachthof. So spielt sich das Leben von viel zu vielen Tieren ab.

Haben euch die Artikel vom Bio-Fleisch gefallen und soll ich noch einen Teil 3 machen?

Schön das du jetzt bis hier gelesen hast, ich würde mich freuen wenn meinen nächsten Beitrag auch liest!

Bis bald, Sophie!?

 

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(Bildquelle: https://www.find-clever.de/kuehe-23318.html?page=14)

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2 Kommentare

  1. Es ist so wichtig, dass sich junge Menschen für so etwas einsetzen. Ich freue mich über deine Beiträge -und bitte mach weiter so!
    Maria Hoyer

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